Vermeintliches Superfood: Zu viel Ingwer schadet

Ingwer ist das Superfood schlechthin - er wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und stärkt das Immunsystem. Außerdem regt er den Stoffwechsel an. Egal ob bei Halskrazten, laufender Nase oder Unwohlsein – für viele ist ein Tee mit der Knolle die erste Adresse. Doch die Dosierung macht‘s – denn nimmt man zu viel Ingwer zu sich, wandeln sich die Vorteile schnell in Nachteile um:

Blähungen

Eigentlich hilft Ingwer-Tee um Blähbauch und Co zu reduzieren, nimmt man jedoch zu viel der Knolle und hat zudem noch einen empfindlichen Magen-Darm Trakt kann man schnell das Gegenteil erzielen. Denn ein überdosiert kann das Superfood zu Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall führen.

Sodbrennen

Durch die anregende Wirkung kann durch Ingwer auch mehr Magensaft produziert werden – wer bereits unter Sodbrennen leidet kann die Symptome damit also noch verschlimmern.

Irritationen im Mund

Durch die Schärfe im Ingwer kann bei übermäßigem Verzehr außerdem die Mundschleimhaut gereizt reagieren oder auch Hautjucken auslösen.

Blutverdünner

In der gelben Wurzel sind Salicylate enthalten. Dabei handelt es sich um einen blutverdünnenden Wirkstoff, den man auch in Aspirin-Tabletten finden kann. In diesem Zusammenhang kann zu viel Ingwer auch dafür sorgen, dass etwa bei Frauen Menstruationsbeschwerden verstärkt werden.

Fördert Wehen

Gerade in der Schwangerschaft sollte kein Ingwer zu sich genommen werden, denn die Wurzel ist dafür bekannt, eine wehenfördernde Wirkung zu haben.

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