Sport an der frischen Luft stärkt im Herbst die Atemwege

Das Bedürfnis nach frischer Luft, Licht und Sonne verspüren viele Menschen, denn sowohl der Psyche als auch dem Körper tut dies merklich gut. Daher sollte man sich auch im Herbst und Winter regelmäßig draußen bewegen, um den Organismus zu stärken.

   "Schon durch einen Spaziergang durch Herbstlaub oder Schnee kann etwa die Thermoregulation im Körper optimiert werden. Das macht den Körper widerstandsfähiger bei Temperaturschwankungen", erklärt die Sportlehrerin Uschi Moriabadi.

 

Findet der Spaziergang bei Sonnenschein statt, erhöht sich gleichzeitig noch die Vitamin-D-Zufuhr. Dieses Vitamin ist wichtig, da es erst die Aufnahme von Kalzium im Körper möglich macht, das wiederum für die Knochenstabilität notwendig ist.

"Des Weiteren ist die frische Luft in Herbst und Winter für die Atemwege eine Wohltat. Diese sind oft durch die trockene Heizungsluft in geschlossenen Räumen gereizt. Zu beachten ist dabei, dass zu Beginn des Outdoor-Trainings durch die Nase eingeatmet wird, um die Luft zuerst zu erwärmen bevor sie in die Bronchen strömt", rät Uschi Moriabadi.

Auch eine ausgeglichene Stimmung spielt für ein starkes Immunsystem eine große Rolle. Wer permanentem Stress ausgesetzt ist, schüttet mehr Kortisol aus, was wiederum das Immunsystem hemmt. "Das Outdoor-Training kann helfen, sich psychisch zu entspannen und mit dem Alltagsstress fertig zu werden", erläutert die Gesundheitsexpertin.

Wer im Herbst oder Winter draußen trainiert, sollte auf ein moderates Pensum achten. Bei extremen Minusgraden ist besser ganz darauf zu verzichten.

Bildquelle: APA/dpa/Daniel Karmann

 

Kostenloses Abo der human, dem Gesundheitsmagazin für Oberösterreich bestellen: Email mit Name und Adresse an human@aekooe.at