
Aber es sind nicht nur die Eier, die Keim-belastet sein können. Experten weisen darauf hin, dass auch Weizen-, Dinkel- und Roggenmehl Infektionen hervorrufen kann.Immer wieder würden in Mehlproben krank machende Bakterien wie Escherichia coli nachgewiesen. Sie können akute Darmentzündungen auslösen und im schlimmsten Fall zu Nierenversagen führen.Mehl erhitzen?
Bakterien gegen trockene Hitze unempfindlich
Gefährdet seien besonders Personen mit einem geschwächten Immunsystem, kleine Kinder und Schwangere. Es reicht aber nicht, das Mehl im Voraus zu erhitzen. Gegen trockene Hitze sind die Bakterien unempfindlich. Experten raten: Auch wenn es schwerfällt, lieber abwarten, bis das Gebäck vollständig durchgebacken ist. Dafür braucht es eine Kerntemperatur von über 70 Grad für mindestens zwei Minuten. Hände, Arbeitsgeräte und Flächen sollten Hobbybäcker nach dem Kneten des Teigs gründlich mit Wasser und Seife waschen.
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