
"Diese Übungen muss man nicht mit dem Physiotherapeuten durchführen", sagt Frank Sommer, Universitätsprofessor für Männergesundheit in Hamburg. "In manchen Fällen ist es aber zu raten, sich Unterstützung zu suchen - insbesondere, wenn man Schwierigkeiten hat, die Muskulatur zu finden." Zu folgenden Übungen rät der Mediziner auf seinem Portal "männergesundheit.info". Am besten sollte man sie zweimal pro Woche durchführen.
1. Beckenkippen im Stehen
Dafür stellt man sich aufrecht hin. Das Gesäß ist leicht nach hinten gestreckt, sodass sich ein leichtes Hohlkreuz ergibt. Nun spannt man die Gesäßmuskeln an, das Becken richtet sich auf. Anschließend: wieder loslassen und das Becken zurückführen.
2. Beckenheben im Liegen
Ausgangsposition ist auf dem Rücken liegend, die Beine sind aufgestellt. Die Hände liegen seitlich neben den Hüften, die Handflächen zeigen nach oben. Nun spannt man die Gesäßmuskeln an und hebt das Becken. Oben angekommen, sollten Oberschenkel und Oberkörper eine gerade Linie bilden. Nach einigen Sekunden senkt man das Becken wieder, setzt es allerdings nicht auf dem Boden ab, sondern geht in eine weitere Runde.
3. Schiefe Ebene
Dafür setzt man sich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden. Die Hände platziert man mit den Handflächen nach unten leicht hinter dem Körper. Die Handflächen zeigen dabei zum Gesäß. Jetzt hebt man das Gesäß nach oben vom Boden ab. Beine und Oberkörper bilden eine Linie. Dabei kann man zusätzlich ein Bein vom Boden abheben und einige Sekunden halten, ehe man wechselt.
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