
Wie gefährlich ist eine Glaskörpertrübung?

Bekannt ist das Phänomen auch als "Mouches volantes" (auf Deutsch: fliegende Fliegen). Was dahintersteckt: Mit zunehmenden Alter schrumpft der Glaskörper langsam. Dadurch verändert sich die Anordnung der sogenannten Kollagenfasern darin. Die dadurch entstehenden Schatten auf der Netzhaut nehmen Betroffene als schwarze Punkte wahr.
Kurzsichtige trifft es allerdings oft früher als andere, weil sich der Glaskörper bei ihnen vorzeitig verändert. Weitere Risikofaktoren sind eine Prellung des Auges, Bluthochdruck oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes. Die Glaskörpertrübung beeinträchtigt in der Regel nicht die Sehstärke, eine Behandlung ist normalerweise nicht nötig. Dennoch ist es ratsam, den Fall beim Augenarzt abklären zu lassen. Denn hinter den kleinen Punkten können auch ernstere Gründe wie ein Riss oder eine Ablösung der Netzhaut stecken.