
Schwitzen: Lästiger Alltagsbegleiter

Schwitzen ist normal und für unsere Gesundheit wichtig. Es reguliert nicht nur durch Abkühlen die Körpertemperatur, über das Schwitzen scheidet der Körper auch Giftstoffe aus. Schweiß allein macht noch keinen unangenehmen Geruch. Dieser entsteht, wenn Bakterien die Stoffe auf unserer Haut zersetzen. Wer stärker und häufiger schwitzt, bietet diesen Bakterien natürlich mehr Gelegenheit, sich zu vermehren. Die meisten Schweißdrüsen haben wir am Kopf, unter den Achseln, an Händen und Füßen. Diese Drüsen sind je nach Veranlagung bei manchen Menschen aktiver, bei anderen weniger. Natürlich können auch psychische Faktoren die Schweißproduktion beeinflussen (Stresssituationen). In einzelnen Fällen kann ungewöhnlich starkes Schwitzen aber auch darauf hindeuten, dass mit dem Organismus etwas nicht stimmt. Dahinter können z.B. Stoffwechselstörungen, Nährstoffmängel, Schilddrüsenfehlfunktionen etc. stecken.
Tipps gegen starkes Schwitzen:
- Waschen und Körperhygiene (Deo, rasierte Achseln) dämmen die Ausbreitung geruchsbildender Bakterien.
- Schweißfördernde Substanzen wie Alkohol, Zigaretten, Kaffee, Salz und stark gewürzte bzw. scharfe Speisen meiden, ebenso sehr kalte und sehr heiße Getränke.
- Sauna und Wechselduschen bzw. Wechsel-Fußbäder (beendet mit kaltem Wasser) – das hilft dem Körper, die Schweißdrüsen zu regulieren.
- Wer extrem schwitzt, sollte vom Hautarzt die Schweißdrüsen untersuchen lassen.
- Hausmittel gegen starkes Schwitzen: Salbeitee, Essigduschen, Hand-/Fußbäder im Sud von Bockshornklee