Schmusen mit Hunden hat auch positive Effekte
Körperkontakt ist nicht nur für Eltern-Kind-Beziehungen sehr wertvoll, sondern auch zwischen Hund und seinem Halter. Die beim Streicheln, Schmusen oder Knuddeln ausgeschütteten Pheromone stärken das Bindungsverhalten der Tiere und tun viel für die Beziehung. Dazu kann auch das Abschlecken hilfreich sein. Bei Hunden untereinander werde viel über das Schlecken kommuniziert, das häufig der Beschwichtigung diene. Ob sich Herrchen und Frauchen abschlecken lassen, ist eine Frage der eigenen Vorlieben - und ihrer Immunstärke.
Körperöffnungen und Wunden sollte man sich nicht von Hunden ablecken lassen warnen Experten. Man weiß schließlich nicht, welche Keime der Hund in der letzten Pfütze oder beim Ablecken eines anderen Hundes aufgenommen hat. Und ein wahrer Tummelplatz für anaerobische Bakterien ist vor allem der Zahnstein des Hundes. Die dort schlummernden Bakterien können gefährlich sein. Treffen sie auf eine offene Wunde, können sie sehr schnell in die Blutbahn gelangen.
Immunschwache Menschen sind aber auch ohne Hundekontakt alltäglichen Gefahren ausgesetzt. Da würde auch schon ein eingetretener Splitter reichen. Wird der nicht ernst genommen, kann es zur Blutvergiftung und schließlich zum Organversagen kommen.