Bei Heiserkeit nicht flüstern oder räuspern

Die Nase läuft, der Kopf schmerzt - und dann ist auch noch die Stimme weg. Eine Erkältung geht oft mit Heiserkeit einher. Experten raten da: Abwarten, schweigen und Tee trinken.

Wer heiser ist, schweigt am besten. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Erkältung oder eine durchzechte Nacht der Auslöser ist: Grund für eine Heiserkeit sind so oder so angeschwollene Stimmlippen, die nicht mehr so leicht schwingen und die Stimme deshalb tiefer klingen lassen. Schonung ist in solchen Fällen die beste Medizin - also gar nicht zu reden. Flüstern dagegen ist keine gute Idee, weil es der Stimme eher schadet. Die Stimmlippen werden dabei unnatürlich angespannt und so übermäßig beansprucht. Räuspern belastet die Stimme ebenfalls, richtiges Husten ist in solchen Fällen besser.

Flüssigkeit hilft den Stimmlippen bei der Regeneration - Alkohol allerdings trocknet sie eher weiter aus. Besser ist warmer Tee. Und auch Lutschpastillen mit Salbei können hilfreich sein. Von Menthol oder Eukalyptus raten die Experten jedoch ab: Die ätherischen Öle darin können Schleimhäute eher austrocknen.

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